- 6939 - 1342. Oktober 23. Neisse (act. et dat. Nissae). X. kal. Nov. Pretzlaus, Bischof v. Breslau, bek., daß vor ihm die vorsichtigen Männer Nikolaus, Erbvogt seiner Stadt (civitatis seu oppidi) Neisse, u. dessen Sohn Hanco an die Stadt Neisse zu Händen von deren Ratmannen freiwillig in ihrem u. ihrer Nachfolger u. Erben Namen den 6. Pfennig des Erbzinses der Vogtei mit dem Recht, zu dem sie selbst diesen Zins bisher besessen haben, für bereits erhaltene 7 Mark Prager Groschen polnischer Zahl verkauft haben. Der Bischof investiert die Ratmannen und die Stadt Neisse mit diesem Zinse. Z.: Die Herren u. Breslauer Domherren Johann, Archidiakon von Glogau, Nikolaus, Kantor zu Glogau, und Otto von Donyn (Dohna), ferner die bischöfl. Getreuen Peter Sandko [Vgl Reg. 5661], Harthung Czunczler, (beide] Ritter, Johann v. Waldaw u. Wilhelm, Landeshauptleute des Neisser Landes (capitaneis terrae nostrae Nissensis). Aus dem aus dem 16. Jahrh. stammenden Privilegienbuch der Stadt Neisse IV (B. B.), fol. 55, gefertigte moderne Abschrift (Acc. 25/91) im Bresl. Staatsarch., Abschriften aus fremden Archiven. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |